L 32 – In der Höhle des einäugigen Riesen Nach kurzer Zeit wurde
eine große Höhle von den Griechen gefunden. Der Zugang war nicht schwer.
Innerhalb der Höhle erblickten sie Speisen- wie zum Beispiel Käse und
verschiedene Früchte. Odysseus: „Ich glaube“, sagte er, „dass Menschen hier ein
zufriedenes Leben verbringen. Diese will ich kennenlernen!“ Weil niemand da
war, setzten sich dich Griechen in der Höhle hin und warteten ein wenig. Aber
plötzlich wurde ein gewaltiger Lärm von den Griechen gehört- und auf der Stelle
betrat ein riesiges Tier die Höhle. Die Griechen wurden von dessen Anblick sehr
erschreckt: Die Glieder des Tieres waren so lang wie hohe Bäume! Mitten auf der
Stirn war nur ein Auge. Polyphem, als er die Griechen erblickte, streckte er seine großen Hände nach diesen aus und ergriff zwei Begleiter des Odysseus; den einen mit der rechten, den anderen mit der linken Hand. Wie kleine Steine von Menschen aufgehoben werden, so wurden die beiden Griechen, die ergriffen worden waren, von Polyphem in die Höhe gehoben. Schließlich hat Polyphem diese verschlungen. Odysseus hoffte, dass er Polyphem mit Worten beschwichtigen könne: „Wir sind dir nicht feindlich gesinnt, ungeheuerlicher Mann!“ Polyphem aber ist nicht von diesen Worten bewegt worden, sondern rollte einen großen Fels vor den Ausgang der Höhle: „Ihr seid gefangen!“ Dann setzte er sich nieder und aß Früchte. Auf Befehl des Odysseus strengten die Griechen sich an den Stein zu bewegen, der von Polyphem vor den Ausgang gerollt worden war. Der Fels aber konnte keineswegs bewegt werden. Dennoch verzweifelten die Griechen nicht, weil sie schon oft durch die Listen des Odysseus aus großen Gefahren befreit worden waren. Sie fragten Odysseus: „Wie können wir Polyphem entkommen?“ Timo Ü. und Ole D. |